Über mich

 © Susie Knoll Fotografie.

Im Jahr 1999 wurde ich in eine ukrainisch-stämmige Familie in Ulan-Ude, Russland geboren. Als Kleinkind zog ich mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder in die belarusische Hauptstadt Minsk. Mit 15 Jahren entschloss ich mich, meine Familie in Belarus zu verlassen und zu meiner Tante nach München zu ziehen, um das staatliche Max-Josef-Stift Gymnasium mit Internat zu besuchen. Die Integration In Deutschland gelang mir schnell und ich bestand mein Abitur 2018 mit einem Notendurchschnitt von 1,0.

Nach meinem Abitur begann ich als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung ein Doppelstudium in Volkswirtschaftslehre, Philosophie und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2021 schloss ich mein Bachelorstudium mit einem Bachelor of Science sowie einem Bachelor of Arts ab. 2024 erlangte ich einen Master of Science in Statistics & Data Science sowie einen Master of Arts in Philosophie. Seit April 2024 bin ich Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Statistik an der LMU.

Seit 2017 bin ich Mitglied der SPD und Jusos, wo ich Arbeitskreise zur Europapolitik und internationaler Politik leite und parteipolitische Ämter auf kommunaler Ebene wahrnehme. Im März 2020 kandidierte ich für den Stadtrat und den Bezirksausschuss. Kurz nach der Kommunalwahl wurde ich stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses 19 im Münchner Süden sowie Vorsitzende im Ausschuss für Soziales, Bildung und Sport. Als Kommunalpolitikerin nehme ich am Programm Young Elected Politicians des Europäischen Ausschusses für Regionen teil. Für mein kommunalpolitisches Engagement in München sowie meinen Einsatz für die belarusische und ukrainische Zivilgesellschaft in Deutschland wurde ich mit dem Helene-Weber-Preis 2024 des Bundesfamilienministeriums ausgezeichnet.

Ich halte Vorträge und Seminare zur politischen Bildung zu u.a. den folgenden Themen: Europa und internationale Politik, Autokratien und Diktaturen, Außen- und Sicherheitspolitik, Osteuropapolitik (mit Schwerpunkt auf Belarus und die Ukraine).